Lenny

Name:
Rasse:
Geschlecht:
Alter:
Lenny
Border Collie
m
geb. ca 2020

Hallo, mein Name ist Lenny, ich möchte euch gerne ein bisschen von mir erzählen…..

 

Ende August wurde mein ca. fünfjähriges Leben in einem Kuhstall beendet.

Dort war ich mit etwa 50 Artgenossen meiner Rasse untergebracht, irgendwas muss da wohl völlig aus dem Ruder gelaufen sein.

Es kamen Leute, die uns in Transportboxen packten und in großen Autos wurden wir davongefahren. Wie sich herausstellte, wurden wir auf verschiedene Tierheime verteilt und ich landete mit zwei meiner Mitbewohner im Hofer Tierheim. Ich wusste überhaupt nicht wie mir geschah, plötzlich waren da Menschen, die mir gut zuredeten, mich streichelten und mir irgendwas von rausgehen und schöner Welt erzählten. Ich blieb anfangs in meiner Ecke liegen und bewegte mich erst wenn kein Mensch mehr da war, da war ich auf der sicheren Seite. Eines Tages fehlte plötzlich Fynn und kurz danach kam auch Chips nicht mehr zurück.

Man zog mir etwas Seltsames über, an dem etwas langes hing und nahm mich mit vor die Tür, was total gruselig für mich war, ich war sehr verängstigt.

Die erste Zeit wurde ich in einen eingezäunten Auslauf gebracht, ab und zu kam ein anderer Hund dazu, mit denen ich gar nicht viel anzufangen wusste. Plötzlich lief ich an der Leine, so heißt dieses lange Ding, immer weiter von meinem sicheren Platz weg, merkte, dass ich Gefallen daran fand, auf der Wiese und am Wegesrand zu schnüffeln, Gerüche wahrzunehmen, die ich bis dahin noch gar nicht kannte. Jeden Tag werden meine Ausflüge mit meinen Betreuern weiter und länger. Mittlerweile freue ich mich darauf und kann es kaum erwarten, Neues kennenzulernen, denn ich glaube es gibt für mich noch sehr viel zu entdecken.

Ich hoffe, man hört nicht auf, mir zu zeigen, was viele meiner Freunde schon kennen: ein Leben an der Seite eines Menschen, der mit viel Liebe und Geduld einem Hund wie mir endlich ein glückliches Hundeleben schenkt.

Ich wünsche mir, dass sich im neuen Jahr eine Familie findet, die mich in ihrem Leben haben möchte, mir ruhig und geduldig zeigt, was Zusammenleben mit dem Menschen überhaupt bedeutet. Bis dahin werde ich noch viel mit meinen Betreuern hier arbeiten und mir beibringen lassen.